{"created":"2023-07-25T10:21:57.361952+00:00","id":1156,"links":{},"metadata":{"_buckets":{"deposit":"2066c1e2-bbe3-4e01-acc4-ddb80850a913"},"_deposit":{"created_by":3,"id":"1156","owners":[3],"pid":{"revision_id":0,"type":"depid","value":"1156"},"status":"published"},"_oai":{"id":"oai:air.repo.nii.ac.jp:00001156","sets":["597:598:714:731"]},"author_link":["3934","3935"],"item_10002_alternative_title_34":{"attribute_name":"別タイトル","attribute_value_mlt":[{"subitem_alternative_title":"\"Das Urteil\" von Franz Kafka -Die Struktur der Geschichte und ihre Dekonstruktion-"}]},"item_10002_biblio_info_36":{"attribute_name":"書誌情報","attribute_value_mlt":[{"bibliographicIssueDates":{"bibliographicIssueDate":"1990-02-28","bibliographicIssueDateType":"Issued"},"bibliographicPageEnd":"110","bibliographicPageStart":"103","bibliographicVolumeNumber":"41","bibliographic_titles":[{"bibliographic_title":"秋田大学教育学部研究紀要 人文科学・社会科学"},{"bibliographic_title":"Memoirs of College of Education, Akita University. 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Der Text fixiert nicht eine Struktur, sondern tendiert dazu, jede Struktur, die bereits besteht, sowie nun aufgebaut werden will, in Frage zu stellen bzw. zu relativieren.\nZu diesem Mechanismus ist der in Rußland lebende Freund, der in Wirklichkeit gar nicht\nexistiert, sondern nur von Georg erfunden wurde, eine Schlüsselfigur und bekommt grundlegende Bedeutung. Die fiktive Realität des Textes setzt einzig die irreale Existenz voraus, so daß die ganze Geschichte keine Gültigkeit gewinnen kann. Es handelt sich um eine Geschichte, in der nichts geschieht, oder die irgendwelche Geschehnisse herbeiführt, aber sie gleichzeitig ungültig macht, also uI? eine Anti-Geschichte.\nIn dieser Anti-Geschichte läßt Georg den Freund zunächst in seinem eigenen Interesse als \"Anderen\" funktionieren, der zu der Gemeinschaft der Einheitlichkeit, in der sein Vater, er und alle anderen zu leben haben, nicht gehören will, um eben diese zu relativieren. Dennoch ist der Freund als \"Anderer\" im Saussureschen Sinn von der \"Parole\" Georgs abhängig, der selbst vom System der \"Langue\" gefangen ist, denn er funktioniert als sein fiktiver Doppelgänger.\nHier müssen wir die paradoxe Beziehung zwischen \"Parole\" und \"Langue\" ins \nAuge fassen, d. h., daß \"Parole\" einerseits ohne \"Langue\" als ihre Voraussetzung nicht\nfunktionieren kann, daß \"Langue\" aber andererseits ohne \"Parole\" nicht möglich ist. Diese paradoxe Beziehung kann auch auf diejenige zwischen Georg und dem Vater übertragen werden. Georgs Versuch, der Machtstruktur des Vaters (\"Langue\") zu widerstehen, um das eigene Subjekt (\"Parole\") aufrechtzuerhalten, führt nur zu dessen Verneinung. Der Freund ist also trotz der Intention zum \"absoluten Anderen\" nur der \"relative Andere\", wie auch die\nStruktur des Vaters nicht absolut ist.\nWas für eine Geschichte erzählt dann überhaupt dieser Text? Er erzählt gar keine Geschichte, sondern bricht nur jede Geschichte (auch die eigene) ab. Der Text verhindert allein die Fixierung jeder Bedeutung, die für die Entstehung einer Geschichte und damit den Mythos des immanenten Wertes die Voraussetzung ist, indem er ein geschlossenes Ende immer weiter verschiebt (Wir wissen eigentlich nicht, was mit dem fallenden Georg wird).\nDenn es gibt keine Geschichte, der keine Intention zur Stabilität der Struktur innewohnt. 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